Zutaten
1 Forelle, Dorade oder anderer Fisch
1 EL Reiswein (Sake)
10-12 Körner Sichuanpfeffer
3 Frühlingszwiebeln
1 walnußgroßes Stück Ingwer
2 EL Sojasauce
3 EL Sonnenblumenöl
Zubereitung
Den Fisch ausnehmen und waschen. Trockentupfen und schräg über Kreuz von beiden Seiten einschneiden.
Auf einem Teller anrichten, der in den Dämpfer paßt. Ingwer in sehr feine, die Frühlingszwiebeln in 3 cm lange, ebenfalls sehr feine Streifen schneiden, die Hälfte davon beiseite stellen. Den Fisch salzen, mit Reiswein beträufeln, mit Sichuanpfeffer, Frühlingszwiebeln und Ingwer belegen. Im Dämpfer 7-10 Minuten (je nach Größe des Fischs) dämpfen. Danach Frühlingszwiebeln, Ingwer und Sichuanpfeffer entfernen und den Fisch vorsichtig auf einer Fischplatte anrichten.
Sonnenblumenöl stark erhitzen, kurz bevor es anfängt zu rauchen vorsichtig über die ganze Fläche des Fisches gießen, so dass die Haut zischt und knusprig wird. Anschließend mit den übriggebliebenen Ingwer- und Frühlingszwiebelstreifen belegen.
2 EL Sojasoße unter die im Dämpfteller angesammelte Brühe rühren und über den Fisch löffeln. (Man kann die Sojasauce auch vor dem Dämpfen über den Fisch gießen)
Zum Schluß mit einigen Tropfen Sesamöl beträufeln.
Anmerkung:
Sichuan- oder Blütenpfeffer ist ein stark schmeckendes Gewürz, in Größe und Form ähnlich wie Pfefferkörner, rötlich braun, bei besseren Qualitäten, die hier aber schwer zu bekommen sind, eher rot als braun. Der Geschmack ist scharf und verursacht eher ein eigentümlich kitzelndes erfrischendes Gefühl im Mund als daß es brennt. Auf chinesisch heißt das „ma“, sowas wie taub, und gibt einer ganzen Reihe Gerichte aus der Sichuanküche ihre Namen: „mala“, wenn’s im Mund kitzelt und brennt.